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Altersprüfung beim Online-Shop: Ohne geht’s oft nicht!

  • Von Jan Frederik Strasmann, LL. M.
  • Letzte Aktualisierung am: 26. November 2024
Geschätzte Lesedauer: 3 Minuten
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Bestimmte Produkte erfordern besonderen Jugendschutz

Die Altersprüfung im Online-Shop dient vor allem dem Jugendschutz.
Die Altersprüfung im Online-Shop dient vor allem dem Jugendschutz.

Ein Online-Shop, der sich auf einer eigenen Webseite präsentiert, muss nach deutschem Recht gewisse Auflagen erfüllen. Dazu gehört beispielsweise die Impressumspflicht für Shop-Betreiber.

In Bezug auf bestimmte Waren wird jedoch ein anderer Faktor immer wichtiger: Die Altersverifikation ist vom Online-Shop oft nur noch selten zu trennen.

In diesem Ratgeber erfahren Sie, warum in vielen Fällen eine Altersprüfung beim Online-Shop nicht fehlen darf. Dazu werden die Bedeutsamkeit des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) und die Anpassung bestimmter Gesetzespassagen in der jüngsten Vergangenheit beleuchtet.

Inhalt

  • Bestimmte Produkte erfordern besonderen Jugendschutz
  • Ursprüngliche Probleme mit der Altersverifizierung für Online-Shops
    • Das Pro und Contra einer grundsätzlichen Altersprüfung im Online-Shop
    • Anpassung des Jugendschutzgesetzes

Ursprüngliche Probleme mit der Altersverifizierung für Online-Shops

Nicht nur durch die Vorgaben des JuSchG dürfen Offline- wie Online-Händler bestimmte Waren nicht an minderjährige Kunden bzw. an Jugendliche verkaufen. So verbietet beispielsweise § 184 Strafgesetzbuch (StgB) die Verbreitung pornografischer Schriften an Personen, die das 18. Lebensjahr noch nicht erreicht haben. Entsprechende aus Deutschland betriebene Angebote sind durch die strengen Regelungen daher auch eher rar gesät.

Doch nicht überall war die Rechtslage lange so klar wie bei pornografischen Schriften. So ist zwar der Verkauf von Tabakwaren im Einzelhandel klar an die notwendige Volljährigkeit gebunden. Doch in Bezug auf den Online-Handel gab es lange Zeit kein eindeutiges Angebots- bzw. Verkaufsverbot.

Entsprechende Produkte bedurften daher keine Altersverifikation im Online-Shop. Das führte zur Verunsicherung, sowohl beim Kunden als auch beim Internethändler.

Das Pro und Contra einer grundsätzlichen Altersprüfung im Online-Shop

Es stellt sich die Fragen, wieso Unsicherheiten nicht dahingehend beseitigt werden, dass eine prinzipielle Altersverifikation für jeden Online-Shop eingeführt wird. Einiges spricht für diese Methode:

Vor allem das Jugendschutzgesetz erfordert eine Altersverifikation in einem Online-Shop.
Vor allem das Jugendschutzgesetz erfordert eine Altersverifikation in einem Online-Shop.
  • So ist beispielsweise ein Vertrag mit Minderjährigen schwebend unwirksam, da Kaufentscheidungen von den Eltern genehmigt werden müssen.
  • Dadurch gehen Online-Händler ein großes wirtschaftliches Risiko ein, insbesondere dann, wenn bereits gelieferte Waren zurückgenommen werden müssen.

Eine generelle Altersprüfung im Online-Shop spricht aber gegen den Grundsatz der Datensparsamkeit. Ohne ausdrückliche Einwilligung der Kunden dürfen nur Daten erhoben werden, die in jedem Fall für Schluss und Abwicklung des Vertrags notwendig sind.

Viele Händler sichern sich zudem in den allgemeinen Geschäftsbedingungen ab. So heißt es beispielsweise bei Amazon: „Wir bieten keine Produkte zum Kauf durch Minderjährige an. Unsere Produkte für Kinder können nur von Erwachsenen gekauft werden. Falls Sie unter 18 sind dürfen Sie Amazon Services nur unter Mitwirkung eines Elternteils oder Erziehungsberechtigten nutzen.“ Entsprechend werden Eltern verstärkt verpflichtet, auf die Aktivitäten ihres Nachwuchses zu achten.

Anpassung des Jugendschutzgesetzes

Das oben besprochene Dilemma, welches in puncto Tabakwaren bestand, wurde zum April 2016 durch eine Anpassung des JuSchG gelöst. So heißt es mittlerweile in § 10 Absatz 3 Jugendarbeitsschutzgesetz:

Tabakwaren und andere nikotinhaltige Erzeugnisse und deren Behältnisse dürfen Kindern und Jugendlichen weder im Versandhandel angeboten noch an Kinder und Jugendliche im Wege des Versandhandels abgegeben werden.“

Entsprechend kommen Händler auch hier nicht mehr um eine Altersprüfung in ihrem Online-Shop herum, wenn sie Tabakwaren an die Käufer bringen wollen. Minderjährige dürfen deshalb nicht einmal mehr entsprechende Angebote zu Gesicht bekommen. Ansonsten kann ein Online-Shop schnell abgemahnt werden. Bei Lieferungen sind außerdem sogenannte Post-Ident-Verfahren zu nutzen, die, wie schon bei Unterhaltsungsmedien ohne Jugendfreigabe, dafür sorgen, dass nur der volljährige Bestellkunde die Ware erhält.

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Über den Autor

Jan Frederik Strasmann (Rechtsanwalt.)
Jan Frederik Strasmann, LL. M.

Jan Frederik Strasmann studierte an der Universität Bremen. Nach seinem Referendariat am OLG Celle erwarb er seinen Master of Laws (LL. M.) in Dublin. Seit 2014 ist er als Rechtsanwalt zugelassen. Seine Schwerpunkte liegen insbesondere in den Bereichen Verbraucher-, Wettbewerbs- und IT-Recht.

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